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KaiBub
Dank KI können nicht mehr nur professionelle Musiker mit ihren Songs auf Amazon Music berühmt werden. Diese Chance hat jetzt jeder. Dazu braucht es nur den passenden Distributor.
Als Künstler gibt es einige bedeutende Musik-Streaming-Plattformen auf dem Markt, darunter auch Amazon Music. Mit über 82 Millionen Nutzern weltweit ist die Plattform hinter Spotify und Apple Music zu einem der wichtigsten Anbieter geworden.
Wer auf Amazon Music vertreten sein möchte, kann seine Songs allerdings nicht direkt bei Amazon hochladen. Das funktioniert nur über einen kleinen Umweg, der mit sogenannten Distributoren zu tun hat.
- Was sind Distributoren?
- Musik auf Amazon Music hochladen: So geht's
- Vor- und Nachteile der Distributoren
Was sind Distributoren?
In der Betriebswirtschaftslehre ist mit "Distribution" die Verteilung oder der Vertrieb von Handelsgütern gemeint. So in etwa könnt ihr euch dieses Konzept im Bezug auf die Distributoren im Musik-Streaming-Bereich vorstellen: Es sind Vertriebe, die eure Musik an die einzelnen Musik-Streaming-Dienste wie Amazon Music und Co. verteilen.
Musikvertriebe waren lange Zeit nur über die großen Major-Musiklabels zu erreichen, später konnten auch Independent-Künstler ihre Musik über Musikvertriebe anbieten. Der Haken daran: Das kostete eine Menge Geld - ohne Garantie, dass die Musik auch gut ankommen würde.
Durch die Globalisierung und das Internet ist es euch als Privatperson heute möglich, eure Musik bei verschiedenen Musik-Streaming-Dienste anzubieten. Das Beste daran ist, dass ihr kein hohes Budget für den Vertrieb braucht. Was früher kaum möglich war, ist in den letzten Jahren immer einfacher geworden.
Doch wozu braucht man die Distributoren eigentlich? Warum nicht direkt auf Amazon Music oder Spotify hochladen? Das hat zwei Gründe: Zum einen bieten viele Dienste einen solchen Service gar nicht an, zum anderen nehmen euch Distributoren tatsächlich eine Menge Arbeit ab. Stellt euch kurz vor, ihr müsstet eure Songs jedes Mal einzeln auf Amazon Music, Apple Music, Deezer, Tidal, Spotify und mehr hochladen und dabei eventuell sogar noch spezielle Anpassungen für die optimale Qualität vornehmen. Distributoren übernehmen das für euch.
Eigene Musik auf Spotify: So bietet ihr als Künstler eure Musik auf Spotify und Co. an Ratgeber
Ihr seid Künstler und möchtet eure Musik auf Spotify und anderen Plattformen anbieten? Das geht zwar nicht direkt über Spotify, aber mithilfe verschiedener Distributoren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Distributoren für euch die Royalties (Einnahmen) aus den Streams eurer Musik sammeln. Abhängig von dem Anbieter werden diese dann monatlich oder pro Quartal ausgezahlt. Die Distributoren sorgen also auch dafür, dass ihr für eure Streams bezahlt werdet. Wenngleich ihr in der Regel einen Teil eurer Einnahmen an die Distributoren abgeben müsst.
Musik auf Amazon Music hochladen: So geht's
Um eure Musik auf Amazon und weitere Plattformen hochzuladen, müsst ihr euch für einen Distributor entscheiden. Ist das geschafft, könnt ihr eure Musik dort hochladen, damit sich ab diesem Zeitpunkt der Distributor um den weiteren Vertrieb kümmert. Damit auch alles reibungslos funktioniert, solltet ihr vorher einige Voraussetzungen erfüllen:
- Euer Song sollte fertig und vertriebsbereit sein.
- Ihr habt euch bereits für einen Distributor entschieden und einen Account bei diesem erstellt.
Wenn ihr diese Punkte abhaken könnt, dann kann es losgehen. Über euren Distributor habt ihr die Möglichkeit, eure Songs an die Musik-Streaming-Dienste zu senden. Meist geschieht das direkt auf der Webseite des Unternehmens. Bei diesem Prozess müsst ihr mehrere Dinge festlegen:
- Songtitel
- Name der Künstlerinnen und Künstler/Bands
- Veröffentlichungsdatum
- Single- oder Album-Cover
- gewünschten Musik-Streaming-Dienste, auf denen euer Song hochgeladen werden soll
Das sieht dann in der Praxis zum Beispiel so aus:
Wenn ihr alle Angaben gemacht und ein passendes Single- oder Album-Cover hinzugefügt habt, könnt ihr den Prozess abschließen. Der Distributor sendet euren Song dann an die unterschiedlichen Musik-Streaming-Dienste.
Bei den meisten Anbietern habt ihr die Wahl, welche Streaming-Plattformen bestückt werden sollen. Dadurch stellt ihr sicher, dass eure Musik neben Amazon auch noch an Spotify und weitere wichtige Anbieter vertrieben wird.
Immer auf dem neusten Stand: Amazon Music for Artists
Nachdem ihr eure Musik an die Distributoren geschickt habt, fragt ihr euch vielleicht, wann eure Musik dort ankommt. Zwar legt ihr beim Hochladen ein Veröffentlichungsdatum fest, allerdings gibt es auch eine Zeit dazwischen. Immerhin braucht auch der Distributor einige Zeit, um die Musik auf die diversen Plattformen zu verteilen. Um diesen Zeitraum im Auge zu behalten, gibt es die App Amazon Music for Artists.
Mit Amazon Music for Artists könnt ihr euer Künstlerprofil verwalten und erhaltet Zugang zu wichtigen Statistiken und Features. Das sind zum Beispiel:
Amazon Music im Test: Solides Musikstreaming für Neukunden und Schnäppchen für Prime-Nutzer Das hat der Musikdienst zu bieten
Amazon Music bietet eine große Bandbreite an unterschiedlichen Tarifen, die vor allem für Prime-Kunden attraktiv sind. Aber auch Amazon-Neulinge kommen auf ihre Kosten.
- tagesaktuelle Streamingzahlen
- Anzahl der Follower auf Amazon Music
- Status eurer Songs (veröffentlichte Songs sowie geplante Songs) einsehen
- Möglichkeit, eigenen Merchandise über Amazon anzubieten
- und vieles mehr
Mit Amazon Music for Artists erhaltet ihr also eine App, die euch stets auf dem Laufenden hält und mit der ihr nie den Überblick verliert. Solltet ihr noch keinen Song veröffentlicht haben, könnt ihr euer Profil auch noch nicht beanspruchen (claimen). Das geht erst, nachdem ein Song veröffentlicht und euer Künstlerprofil automatisch erstellt wurde.
Benutzt ihr einen der folgenden Distributoren, wird euer Künstlerprofil automatisch für euch beansprucht:
- CD Baby
- DistroKid
- TuneCore
- TuneCore Japan
Habt ihr einen anderen Distributor benutzt, könnt ihr euer Künstlerprofil in der Amazon Music for Artists-App anfordern:
- Sucht in der App nach eurem Künstler und wählt diesen aus.
- Klickt nun auf "Anfordern".
- Füllt jetzt die erforderlichen Felder zur Verifizierung aus und folgt den Anweisungen.
Vor- und Nachteile der Distributoren
Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Musik-Streaming-Diensten. Kombiniert ihr alle Anbieter, egal ob groß oder klein, kommt ihr auf insgesamt 150 unterschiedliche Musik-Streaming-Dienste aus aller Welt. Sicherlich sind da einige dabei, die für euch nicht relevant sind, dennoch ist die Auswahl riesig.
Spotify vs. Amazon Music: Welcher Musik-Streaming-Gigant hat die Nase vorn? Zwei Giganten der Streaming-Industrie
Amazon Music hat mit Unlimited einen echten Konkurrenten für Spotify geschaffen. Das zeigen auch die Marktanteile. Wir vergleichen beide Anbieter für euch.
Ein sehr großer Vorteil ist, dass die Musikvertriebe euch die Arbeit abnehmen und eure Musik an alle gewünschten Plattformen übermittelt. Es wäre kaum vorstellbar, bei all den vielen Musik-Streaming-Diensten einzeln hochladen zu müssen. Ihr könnt euch demnach vollkommen auf das konzentrieren, was für Künstler und Bands am wichtigsten ist: die Musik.
Der größte Nachteil ist vermutlich, dass es aufwendig sein kann, wenn ihr von einem Distributor zu einem andere wechseln wollt. Leider bieten nicht viele Musikvertriebe einen kompletten Wechselservice an, weshalb ihr oftmals eure Songs einzeln bei eurem neuen Distributor hochladen müsst.
Solltet ihr bereits Songs veröffentlicht haben und möchtet den Distributor wechseln, dann könnt ihr für jeden Song eure gesammelten Streams mit der ISRC-Nummer (International Standard Recording Code) übernehmen. Dadurch starten eure Songs bei erneutem Hochladen nicht wieder bei null. Die ISRC-Nummer findet ihr normalerweise bei eurem derzeitigen Distributor unter "Releases" oder "Veröffentlichungen". Wenn ihr eure ISRC-Nummer dort nicht findet, könnt ihr einen kostenlosen Dienst wie den ISRC Finder nutzen.
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Zum Vergleich
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Bei erneutem Upload müsst ihr die ISRC-Nummer des jeweiligen Songs dann eintragen und der Distributor wird alle Metadaten wie Streams oder andere eingetragene Mitwirkende direkt übernehmen.
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